Stagfield Gamekeeper's Abbey Road


 

16.11.2009 - 09.06.2023

DRC-C 09-0097

Züchter: Jennifer Hirschfeld

HD: B2/B2

ED: frei/frei

RD/PRA/Katarakt: frei

 

Bildergalerie

 

Prüfungsergebnisse

 

 

Auf den Curly Coated Retriever bin ich gekommen, als ich Abbeys Mutter Fia an einem Messestand kennenlernte. Schon dort war ich sehr angetan von ihr, doch nachdem ich sie beim Arbeiten gesehen hatte, war ich völlig begeistert. Ich hatte vorher noch keinen Hund gesehen, der sich so präzise, begeistert und schnell hat einweisen lassen, die zwei waren ein richtiges Team - sowas wollte ich auch! Dementsprechend bin ich unsagbar froh und dankbar, einen Fia - Welpen bekommen zu haben.

Abbey war nach unserem Familienhund Mona mein erster ganz eigener Hund.

Sie ist ein liebenswerter Chaot, fürchterlich albern, manchmal dreist (muss man mit sieben Jahren noch den Mülleimer plündern? Update: Es ist mit 12 nochmal schlimmer geworden!) und dann wieder unfassbar charmant, wenn sie sich mit dem Rücken an meine Beine setzt, ihren Kopf an meine Oberschenkel drückt und von unten mit den riesen Augen hochguckt. Jede Art von Aktion findet Abbey großartig. Egal ob Dummytraining, Rettungshundearbeit oder Tricksen. Das Dummytraining hob sie für mich auf eine neue Stufe. Hier ist das Einweisen ihre Paradedisziplin. Mit Abbey begann ich auch die Rettungshundearbeit, in der sie mich immer wieder aufs neue begeisterte. Mittlerweile genieße ich es, dass wir uns gegenseitig in und auswendig kennen und als eingespieltes Team arbeiten. Abbey krempelte ihre Suchengebiete oft innerhalb kürzester Zeit um und bekam auch auf weite Distanzen Witterung (und dann mussten Hundeführer und Anhang im Laufschritt quer durch den Wald, während Abbey am anderen Ende die Versteckperson verbellte). Dennoch blieb sie stets in Kontakt mit mir und blieb ansprechbar. In der Trümmerarbeit arbeitete sie wesentlich enger, hier beeindruckte sie mit ihrem guten Körpergefühl und Klettervermögen. Beispielsweise, wenn sie einen Bagger erklommen hatte um die Versteckperson zu verbellen, die sich im Führerhaus versteckte.

Sie ver- und überschätzte sich hierbei jedoch nicht und passte ihre Geschwingkeit dem Gelände an. Mit fünf Jahren hat Abbey mit mir die Prüfung für Trümmereinsätze bestanden. Trotz meiner anfänglichen Nervösität konnte ich mich voll auf sie verlassen.

Abbey ist aber nicht nur begeisterter Arbeits-, sondern auch liebevoller Familienhund. Mit meinen kleinen Geschwistern geht sie sehr geduldig um und lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Auch fremden Kinder gegenüber ist sie völlig gelassen. Da ich noch minderjährig war als sie zu mir kam (und ich demenstprechend selten in den Luxus eines Autos kam), kennt sie auch sämtlichen öffentlichen Nahverkehr (egal ob Bus, U-Bahn oder Zug) und man kann sie ohne Probleme überall hin mitnehmen.